Greenberg Traurig gewinnt Politikveteranen: Ex-Bürgermeister verstärkt Public-Sector-Beratung

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August 11, 2025
11.08.2025
2 Minuten Lesezeit

Thomas Dünchheim wechselt nach 16 Jahren von Hogan Lovells und bringt einzigartige Verwaltungserfahrung aus Monheim in die Kanzlei.

Ungewöhnlicher Karriereweg: Vom Rathaus in die Kanzlei

Die amerikanische Wirtschaftskanzlei Greenberg Traurig hat einen besonderen Coup gelandet: Prof. Dr. Thomas Dünchheim verstärkt als neuer Partner das Team für Öffentliches Wirtschaftsrecht. Was den Wechsel besonders macht? Dünchheim bringt nicht nur 16 Jahre Beratungserfahrung von Hogan Lovells mit, sondern auch praktische Verwaltungserfahrung als ehemaliger Bürgermeister von Monheim am Rhein.

Ein Mann mit zwei Karrieren

Bei Hogan Lovells hatte sich Dünchheim als Head of Global Regulatory & Intellectual Property EMEA einen Namen gemacht und leitete sowohl die internationale Glücksspiel-Initiative als auch die Environmental Law Group Germany. Doch was Dünchheim wirklich auszeichnet, ist seine einzigartige Kombination aus Anwaltspraxis und echter Verwaltungserfahrung. Als ehemaliger Bürgermeister weiß er genau, wie Behörden ticken, wo die Herausforderungen liegen und wie Entscheidungsprozesse ablaufen. Diese Insider-Perspektive ist für Mandanten Gold wert.

Starkes Team wird noch stärker

Mit Dünchheims Einstieg wächst das Öffentliche Wirtschaftsrecht-Team bei Greenberg Traurig auf beeindruckende acht Partner, einen Of Counsel und 14 Associates. Das zeigt, wie ernst die Kanzlei diesen Bereich nimmt. Die Mandantenliste liest sich wie ein Who's who der deutschen Wirtschaft und Verwaltung: Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, das Deutsche Rote Kreuz, BASF und Honeywell. Dr. Martin Hamer, der die Praxisgruppe leitet, freut sich über den Neuzugang: Dünchheim genieße bei Mandanten höchste Anerkennung und bringe wertvolle Erfahrungen aus der Beratung von staatlichen Institutionen und Unternehmen sowie ein großes Netzwerk mit.

Digitalisierung als Wachstumsfeld

Besonders interessant ist, wie Greenberg Traurig Dünchheims Verwaltungserfahrung nutzen will. Die Kanzlei denkt dabei vor allem an Projekte zur Modernisierung und Digitalisierung von Behörden – ein Bereich, der in den kommenden Jahren massiv an Bedeutung gewinnen wird. Dünchheim selbst zeigt sich optimistisch über den Wechsel: Er freue sich auf eine neue Herausforderung und sei besonders von der interdisziplinären Zusammenarbeit angetan.

Ein Zeichen für den Markt

Der Wechsel ist auch ein Signal an den deutschen Rechtsmarkt: Greenberg Traurig investiert weiter massiv in Deutschland und setzt dabei auf hochkarätige Experten mit einzigartigen Qualifikationen. In Zeiten, in denen Public-Private-Partnerships und Verwaltungsmodernisierung immer wichtiger werden, könnte sich dieser Schachzug als besonders klug erweisen.