Eine Studie von Simon Kucher und dem Bucerius Center prognostiziert die Transformation von Anwaltskanzleien zu softwaregetriebenen Unternehmen mit grundlegend veränderten Geschäftsmodellen.
Generative KI wird laut der Untersuchung die gesamte Wertschöpfungskette juristischer Dienstleistungen neu definieren. Kanzleien müssen ihre Services zu Produkten weiterentwickeln, wertbasierte Preise etablieren, Vertriebsteams spezialisieren und ihre Steuerungsstrukturen zentralisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Um Effizienzgewinne durch KI nicht vollständig an Klienten weitergeben zu müssen, sollten Kanzleien vom traditionellen zeitbasierten Abrechnungsmodell abrücken. Alternative Gebührenvereinbarungen und Technologiezuschläge werden zunehmend relevant, während flexible Geschäftsmodelle für verschiedene Servicetypen entwickelt werden sollten.
Die Studie, basierend auf Interviews mit 15 Managing-Partnern und 8 Unternehmensjuristen sowie Validierungsgesprächen mit 270 Teilnehmern, identifiziert nicht die Technologie selbst, sondern den kulturellen Wandel als größte Hürde. Bemerkenswert: Während zwei Drittel der Befragten signifikante Branchendisruption erwarten, sehen nur 20% ihre eigene Kanzlei direkt betroffen.
You can get all further information in our privacy policy