Strategische CFOs mit Restrukturierungserfahrung im Fokus

In Zeiten der Rezession sind CFOs mit CRO-Skills besonders gefragt. Unternehmen suchen verstärkt nach Finanzchefs, die neben finanzieller Stabilität auch langfristige Transformationen vorantreiben können.
Transformationsfähigkeit als Schlüsselqualifikation
Angesichts steigender Insolvenzzahlen und wirtschaftlicher Herausforderungen, wie sie etwa im Automotive- oder Immobiliensektor zu beobachten sind, wird von CFOs zunehmend erwartet, Kompetenzen eines Chief Restructuring Officers (CRO) mitzubringen. Laut Baris Kartal, Managing Partner bei Signium, sollte ein moderner CFO nicht nur finanzielle Stabilität sichern, sondern auch langfristige strategische Veränderungen umsetzen und dabei unpopuläre Entscheidungen treffen können.
Chancen für PE-erfahrene und strategische Finanzchefs
Vor allem CFOs mit Erfahrung in Private-Equity-Umfeldern punkten derzeit, da sie häufig mit Transformationsprozessen und Change-Management vertraut sind. Doch auch Kandidaten ohne PE-Hintergrund haben gute Chancen, sofern sie das richtige Skillset und Mindset mitbringen. Eine enge Übereinstimmung mit den Werten des Unternehmens sowie die Fähigkeit, klar zu kommunizieren und Vertrauen aufzubauen, gelten dabei als essenziell.
Strategische Hintergründe zunehmend gefragt
Moderne CFOs verfügen immer häufiger über Hintergründe in Strategie und Restrukturierung, statt sich ausschließlich auf Controlling oder Wirtschaftsprüfung zu stützen. Diese Entwicklung spiegelt die veränderten Anforderungen wider, denen sich CFOs in einer dynamischen und krisenanfälligen Wirtschaft stellen müssen.
Fazit: Hohe Nachfrage, begrenztes Angebot
Der Bedarf an strategisch versierten Finanzentscheidern ist enorm, die Anzahl qualifizierter Kandidaten jedoch begrenzt. Wer über die notwendigen Fähigkeiten und das Feingefühl für Stakeholder-Kommunikation verfügt, kann aktuell mit vielversprechenden Karrieremöglichkeiten rechnen – insbesondere in Unternehmen, die sich im Wandel befinden.