Während Meta seine Diversitätsprogramme einstellt, hält Apple an seinen Initiativen fest und weist eine Aktionärsforderung zur Abschaffung entschieden zurück.
Apple hat sich klar gegen eine Aktionärsforderung positioniert, die das Ende der firmeneigenen Diversitätsprogramme verlangt. Auf Wunsch des Konzerns sollen die Anteilseigner bei der Hauptversammlung im Februar gegen den Vorschlag stimmen. Apple betonte, dass DEI (Diversity, Equity, Inclusion) ein zentraler Bestandteil seiner Unternehmenskultur sei und rechtliche Risiken bereits durch etablierte Prozesse minimiert würden.
Im Gegensatz zu Apple hat Meta kürzlich angekündigt, sämtliche Diversitätsinitiativen einzustellen. Beobachter sehen diesen Schritt als Reaktion auf den bevorstehenden Amtsantritt von Donald Trump. Die Entscheidung folgt weiteren Maßnahmen von Meta, wie der Lockerung von Hassrede-Richtlinien und geplanten Kürzungen bei Faktenchecks.
Die Debatte um DEI-Programme steht seit Jahren im Fokus politischer Auseinandersetzungen, insbesondere aus Reihen der Republikanischen Partei. Apple grenzt sich mit seiner klaren Haltung von Wettbewerbern wie Meta ab.
Laut Unterlagen zur Hauptversammlung erhöhte sich das Gesamteinkommen von Apple-CEO Tim Cook im Jahr 2024 um 18 Prozent auf 74,6 Millionen US-Dollar, davon drei Millionen US-Dollar Grundgehalt.
Apples Entschlossenheit, Diversität zu fördern, setzt eindeutliches Zeichen in einer polarisierten Unternehmenslandschaft, die zunehmend durch politische Veränderungen beeinflusst wird.