Die neue US-Handelspolitik markiert eine signifikante Verschärfung der protektionistischen Agenda - mit potenziell weitreichenden Konsequenzen für die globalen Wirtschaftsbeziehungen.
Die von Trump dekretierte Zollpolitik manifestiert sich in einer pauschalen 25-Prozent-Abgabe auf Stahl- und Aluminiumimporte. Im Gegensatz zu früheren Maßnahmen sieht die aktuelle Regelung, die ab 4. März greift, explizit keine Ausnahmeregelungen vor - mit einer potenziellen Sonderstellung für Australien aufgrund bilateraler Handelsinteressen.
Die angekündigten Maßnahmen könnten erst der Auftakt einer umfassenderen protektionistischen Strategie sein. Trump signalisierte bereits die Evaluation weiterer Zölle auf strategische Sektoren wie Automotive, Pharmazeutika und Halbleiter. Diese Ankündigung impliziert eine fundamentale Neuausrichtung der US-Handelspolitik mit potenziell gravierenden Auswirkungen auf globale Lieferketten.
Die EU-Kommission unter von der Leyen qualifiziert die geplanten Maßnahmen als rechtswidrig und ökonomisch destruktiv. Die Argumentation fokussiert sich auf drei Kernaspekte:
Die Situation evoziert Erinnerungen an Trumps erste Amtszeit, als ähnliche Maßnahmen zu reziproken EU-Zöllen auf symbolträchtige US-Produkte führten. Die damalige Retorsionsstrategie der EU zielte auf US-Produkte wie Jeans, Whiskey und Motorräder.
Die aktuelle handelspolitische Eskalation birgt signifikantes Potenzial für eine neue Runde im transatlantischen Handelsdisput. Die EU-Kommission signalisiert bereits Bereitschaft zu protektiven Maßnahmen zum Schutz europäischer Wirtschaftsinteressen, während Trump weitere "ausgeklügelte" Gegenzölle in Aussicht stellt - eine Entwicklung, die das fragile post-pandemische Wirtschaftsgefüge zusätzlich belasten könnte.
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